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- Fort- und Weiterbildungen für Fachkräfte: Diese Programme richten sich an Professionist*innen, die mit potenziell von Traumafolgen betroffenen Menschen arbeiten. Die Anwendung der erlernten Inhalte erfolgt eigenverantwortlich im Rahmen dessen, wozu die individuell erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung befähigt und berechtigt.
- Fort- und Weiterbildungen für offene Gruppen: In diesen Kursen können Teilnehmende Fachwissen der Psychotraumatologie, präventive Methoden zur Stressregulation sowie den Umgang mit traumabedingtem Verhalten erwerben. Dieses Wissen kann zum Verstehen, zur Selbsterfahrung und zur Selbstanwendung genutzt werden.
Die spezifischen Zielgruppen, sowie Zertifizierungsmodalitäten und Anerkennungen werden in den Ausschreibungen der einzelnen Angebote angegeben.
Liebe, Sexualität und Intimität
Liebe, Sexualität und Intimität
Was auch immer wir in Bezug auf uns selbst oder mit unseren Klienten*innen an alltäglichen Lebenserfahrungen erforschen (Kontakt, Nähe, frühe Anpassung an Trauma, Individuation, Beziehungsgestaltung, spirituelle Entwicklung), der Umgang mit dem Thema Liebe – Sexualität -Intimität spielt dabei eine wichtige Rolle.
In diesem Seminar werfen wir einen frischen Blick auf Erfahrungen, die wir in Bezug auf unser Bedürfnis, ein offenes Herz und eine lebendige Sexualität miteinander in Einklang zu bringen, gemacht haben, welche Schlussfolgerungen wir daraus ziehen und wie sich das heute auf unsere Kontaktfähigkeit auswirkt.
Dabei orientieren wir uns am Verständnis und den Entwicklungsmodellen der sogenannten Charakterstrukturen, die in unterschiedlichen psychologischen Traditionen benannt werden (Freud, Erikson, Lowen, Marcher, das neuroaffektive Beziehungsmodell nach Dr. L. Heller)
Wir nutzen diese Landkarte im Hinblick auf die Kernbedürfnisse, -ressourcen und -fähigkeiten wie auch die adaptiven Bewältigungsmechanismen, die wir gelernt haben, wenn unser Umfeld nicht auf die altersangemessenen (Entwicklungs-) Bedürfnisse eingestimmt war. Wenn wir heute anderen Menschen begegnen, beeinflussen die alten Anpassungsstrategien und die damit einhergehenden unbewussten Muster und inneren Konflikte nachhaltig unser inneres Erleben und die damit verbundenen Wahlmöglichkeiten und Gestaltungsräume.
Themen und Struktur der Weiterbildung
Die Themen und Struktur der Fortbildung (Vorträge, Demonstrationssitzungen, Selbsterfahrungsübungen, Gelegenheiten für Supervision und zum praktischen Üben) eignen sich für Psycho- und Körpertherapeuten, die ihr Verständnis für die Dynamiken vertiefen möchten. Sie unterstützen Singles und Paare darin, wirksame Werkzeuge zu erlernen, um Beziehungsdynamiken für sich angemessener und mit mehr Spielraum gestalten zu können.
Themen, die wir erkunden werden:
- Explizites und implizites (frühes) Beziehungswissen und unsere Fähigkeit für Intimität •
- Der Körper, Sinnlichkeit und Sexualität – objektivierend vs. beziehungsorientiert
- Offenheit und Verletzlichkeit, Hingabe und Leidenschaft
- Unsere Fähigkeit, mit offenem Herzen zu leben
- Das Thema Liebe, Sexualität und Intimität in therapeutischen Beziehungen
- Persönliche und professionelle Reflexion der Thematik
Michael Mokrus
- Michael Mokrus ist freiberuflich in eigener therapeutischer Praxis tätig und unterrichtet international als Lehrer, Dozent und Supervisor verschiedene achtsamkeitsbasierte körper-, psycho- und traumatherapeutische Weiterbildungen für Fachkräfte in therapeutischen Berufen.
- Ursprünglich aus der von osteopathischer Medizin und dem humanistischen Menschenbild beeinflussten Körperpsychotherapie kommend, lehrt er heute die dem aktuellen neuroaffektivem Wissen entsprechenden Methoden von NARM und SomatoSensibler Psychodynamik (SSP)
- Zertifizierter SE-Therapeut, NARM-Therapeut, ISP-Therapeut
- Langjährige kontinuierliche Lehrassistenz und Mitarbeit im Fortbildungs- und Supervisionsteam von
- Somatic Experiencing (SE) nach Dr. Peter Levine,
- Integraler Somatischer Psychologie (ISP) nach Raja Selvam PhD PhD
- NeuroAffektiven Beziehungsmodell (NARM) nach Laurence Heller PhD.
- Zertifizierter SE-Therapeut, NARM-Therapeut, ISP-Therapeut
- NARM-Master-Therapeut , Mitglied der NARM-Fakultät und zertifizierter NARM-Lehrer
- https://michaelmokrus.de
Zielgruppe:
Die Themen und Struktur des Seminars (Vorträge, Demonstrationssitzungen, Selbsterfahrungsübungen, Gelegenheiten für Supervision und zum praktischen Üben) eignen sich sowohl als Fortbildung für Menschen in therapeutischen oder pädagogischen Berufen, wie auch als Selbsterfahrung für diejenigen, die diese Thematik für sich selbst erforschen möchten.
Berechtigung:
Die Teilnahme am Workshop berechtigt zur Anwendung der erlernten Inhalte und Methoden im Rahmen der erfolgreich abgeschlossenen Berufsausbildung sowie der damit verbundenen Berufsberechtigung. Bitte beachten Sie den Diagnose- und Behandlungsvorbehalt der gesetzlich geregelten Gesundheitsberufe, der festlegt, wer befugt ist, Krankheiten oder krankheitswertige Störungen zu untersuchen, festzustellen und zu behandeln.
Für Teilnehmer*Innen außerhalb dieser Berufsgruppen dient der Workshop zur Selbsterfahrung und Selbsterforschung.
Anerkennung:
Die Veranstaltung wird durch den Berufsverband Österreichischer PsychologInnen I BÖP als Fort- und Weiterbildungsveranstaltung gemäß Psychologengesetz mit 32 EH anerkannt.
Dauer
4 Tage
Termine
27.03.2025 – 30.03.2025 jeweils von 10.00 -18.00
Anmeldeschluss
15.02.2025
27. März 2025 | 10:00 – 18:00
Ort: Jufa Hotel Salzburg City
Für die Unterkunft ist selbst zu sorgen. Es gibt Zimmer am Veranstaltungsort und in der näheren Umgebung. Eine rechtzeitige Zimmerbuchung wird empfohlen.
Kosten
€ 690 inkl. 20%Mwst + € 100 für 4x Mittagessen vor Ort
Anmeldeschluss
15.02.2025