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- Fort- und Weiterbildungen für Fachkräfte: Diese Programme richten sich an Professionist*innen, die mit potenziell von Traumafolgen betroffenen Menschen arbeiten. Die Anwendung der erlernten Inhalte erfolgt eigenverantwortlich im Rahmen dessen, wozu die individuell erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung befähigt und berechtigt.
- Fort- und Weiterbildungen für offene Gruppen: In diesen Kursen können Teilnehmende Fachwissen der Psychotraumatologie, präventive Methoden zur Stressregulation sowie den Umgang mit traumabedingtem Verhalten erwerben. Dieses Wissen kann zum Verstehen, zur Selbsterfahrung und zur Selbstanwendung genutzt werden.
Die spezifischen Zielgruppen, sowie Zertifizierungsmodalitäten und Anerkennungen werden in den Ausschreibungen der einzelnen Angebote angegeben.
Transgenerationale Traumaweitergabe
Transgenerationale Traumaweitergabe
Erkennen, Verstehen und hilfreich sein
Neben Traumatisierungen, die direkt auf Betroffene einwirken, gibt es auch Traumatisierungen, die sich indirekt auf weitere Menschen auswirken, vor allem auf Kinder.
Dies ist insbesondere der Fall, wenn Elterntraumatisiert wurden und diese traumatisierten und oft schwer beschädigten Erwachsenen Kinder haben.
Traumatisierte Eltern belasten häufig ihre Kinder, ohne es zu beabsichtigen. Sowohl das Sprechen über als auch das „Beschweigen“ traumatischer Erfahrungen kann sich sehr ungünstig auf die nächste Generation – die eigentlich nicht direkt traumatisiert ist – auswirken.
Insbesondere Ängste von traumatisierten Eltern haben häufig eine sehr negative Wirkung auf deren Kinder.
Die Problematik wird beschrieben und an Hand von Fallbeispielen, die die TeilnehmerInnen mitbringen, können Fragestellungen und hilfreiche Möglichkeiten im Umgang bearbeitet werden.
Das Seminar ist nach Möglichkeit in Präsenz geplant! Bitte beachten Sie, dass die Referentin in ihrem hohen Alter keine Garantie für ihre Reisefähigkeit geben kann. Das Seminar wird in diesem Fall auf Online umgestellt. Es besteht kein gesondertes Rücktrittsrecht für diesen Fall.
Prof. Dr. med. Luise Reddemann
- Honorarprof. für Psychotraumatologie an der Universität Klagenfurt
- 19 Jahre lang leitende Ärztin einer psychosomatischen Klinik mit Schwerpunkt Behandlung von schwer traumatisierten Menschen
- Entwicklerin der »Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie«, ein achtsamkeits- und mitgefühlorientierten Ansatz in der Psychotherapie
ZIELGRUPPE:
Ärzt*Innen, Psychotherapeut*Innen, Psycholog*Innen, Lebens-und Sozialberater*Innen, sowie alle Menschen, die beratend mit Menschen und deren Belastungen aufgrund von traumatisierenden Erfahrungen arbeiten.
BERECHTIGUNG:
Die Teilnahme am Workshop berechtigt zur Anwendung der erlernten Inhalte und Methoden im Rahmen der erfolgreich abgeschlossenen Berufsausbildung sowie der damit verbundenen Berufsberechtigung.
Bitte beachten Sie den Diagnose- und Behandlungsvorbehalt der gesetzlich geregelten Gesundheitsberufe, der festlegt, wer befugt ist, Krankheiten oder krankheitswertige Störungen zu untersuchen, festzustellen und zu behandeln.
Für Teilnehmer*Innen außerhalb dieser Berufsgruppen dient der Workshop zur Selbsterfahrung und Selbsterforschung
ANERKENNUNG:
Um eine Anerkennung durch den ÖBVP wird angesucht.
Die Veranstaltung wird durch den Berufsverband Österreichischer PsychologInnen I BÖP als Fort- und Weiterbildungsveranstaltung gemäß Psychologengesetz mit 16 EH anerkannt.
TERMINE
26.09.2025 von 10.00 – 18.00
27.09.2025 von 10.00 – 17.00
26. September 2025 | 10:00 – 18:00
KOSTEN:
€ 450 p. P. inkl. 20 % MwSt.