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Das Traumainstitut Salzburg bietet ein vielfältiges Angebot an Aus- und Weiterbildungen sowie Veranstaltungen rund um das Thema Trauma für verschiedene Zielgruppen an.

  • Fort- und Weiterbildungen für Fachkräfte: Diese Programme richten sich an Professionist*innen, die mit potenziell von Traumafolgen betroffenen Menschen arbeiten. Die Anwendung der erlernten Inhalte erfolgt eigenverantwortlich im Rahmen dessen, wozu die individuell erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung befähigt und berechtigt.
  • Fort- und Weiterbildungen für offene Gruppen: In diesen Kursen können Teilnehmende Fachwissen der Psychotraumatologie, präventive Methoden zur Stressregulation sowie den Umgang mit traumabedingtem Verhalten erwerben. Dieses Wissen kann zum Verstehen, zur Selbsterfahrung und zur Selbstanwendung genutzt werden.

Die spezifischen Zielgruppen, sowie Zertifizierungsmodalitäten und Anerkennungen werden in den Ausschreibungen der einzelnen Angebote angegeben.

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Die Polyvagal-Theorie nach Stephen Porges

Die Polyvagal-Theorie nach Stephen Porges

…..und ihre Implikationen für die therapeutische Praxis

Ein Seminar um die PolyVagal-Theorie “von Innen nach Außen” zu verstehen und praktizieren zu können

Die Polyvagal-Theorie nach Stephen Porges gewinnt mehr und mehr an Bekanntheit, insbesondere im Feld der Traumatherapie.

Da es Tendenzen gibt, dieses Modell zu stark zu vereinfachen, wird ein Schwerpunkt dieses Seminars zunächst darin liegen, die Polyvagal-Theorie in ihren Grundprinzipien wissenschaftlich präzise und doch verständlich darzustellen, so dass Sie diese gewonnene Klarheit dann entsprechend an ihre Klient*Innen weiter vermitteln können.

Dieser Basiskurs basiert auf dem Prinzip dass, die Teilnehmer*Innen – um diese Art von Arbeit mit Klienten in einer PVT kohärenten Art und Weise durch führen zu können – diese 5 “Ansätze” eine ganze Weile auf sich selbst anwenden und ihre Auswirkungen auf sich selbst sorgfältig beobachten. Das ist gemeint mit “PVT von innen nach außen anwenden“. Eine solche bewusste Selbstpraxis verbessert auch unsere Fähigkeit, Signale der Sicherheit auszusenden, was entscheidend ist, wenn wir authentisch ko-regulierende Psychotherapeuten sein wollen.

Im praktischen Teil des Seminars wird es auch darum gehen, Ihnen zu vermitteln, wie die Erkenntnisse der Polyvagal-Theorie eingesetzt werden können, um beobachtete non-verbale Reaktionen (zB Gesichtsausdrücke, Stimme-Muster, Körperhaltungen, Bewegungen und Gesten der Klienten) innerhalb des Modells von Porges zu interpretieren und zu verstehen, wie diese Elemente des polyvagalen Systems fördern oder hemmen.

Inhalt:

Die Teilnehmer*Innen werden fünf grundlegende Ansätze kennenlernen und erfahren, die helfen, diese heilsame Kernprozesse zu verkörpern :

  • Selbstmitgefühls und Selbstermutigung
  • ruhige und solide Grenzsetzung
  • Unsicherheitstoleranz und Offenheit.
  • die Fähigkeit, intensive Hyperarousal (Übererregung ) sicher und effektiv « herunterzuregulieren »
  • die Fähigkeit, tiefe Hypoarousal (Untererregung auf eine sichere und schonende Weise « hochzuregulieren »

Am Ende des Workshops wird ein erweitertes Modell der PVT vorgestellt, das auch verschiedene Möglichkeiten aufzeigt, wie man dem Klienten helfen kann, vom Überleben zum Gedeihen zu gelangen, und zwar auf eine Weise, die am besten mit dem physiologischen Zustand des Klienten übereinstimmt.


Maarten Aalberse

  • ist klinischer Psychologe, Psychotherapeut, Supervisor und internationaler Trainer
  • ausgebildet bei Jay Stattman in unitiver Psychotherapie organisierte und leitete er dreijährige Fortbildungen, die von Jays Arbeit inspiriert waren und die er um eine beziehungspsychoanalytische Komponente erweiterte.
  • seine Seminare :”Eine heilsame Beziehung zur Scham” und “Graceful Means”, beinhalten eine Integration von Polyvagal-Theorie, “Energiepsychologie” und Faszien- und Bewegungstherapie.
  • In seiner neuesten Arbeit mit PVT-basierten Ansätzen verbindet er ACT (Acceptance & Commitment Therapy) und die Polyvagal-Theorie (PVT) nach Steven Porges, mit dem er seit 20 Jahren zusammenarbeitet

Videolink zum Interview mit Maarten Aalberse: https://akademie-traumatherapie.de/video-mit-maarten-aalberse-und-alexander-reich

Zielgruppe:

Psychotherapeut*Innen, Klinische u. Gesundheitspsycholog*Innen, Psychologische Berater*Innen, Sozial – und Lebensberater*Innen je nach Arbeitskontext und Erfahrungshintergrund (am Besten nach Rücksprache)

Anerkennung:

Das Seminar wird vom ÖBVP als Fortbildung für Psychotherapeut*innen gemäß der Fort- und Weiterbildungsrichtlinie für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) im Ausmaß von insgesamt zweiundzwanzig Arbeitseinheiten (22 AE) anerkannt wird.

Die Veranstaltung wird durch den Berufsverband Österreichischer PsychologInnen I BÖP als Fort- und Weiterbildungsveranstaltung gemäß Psychologengesetz mit 28 EH anerkannt.

Dauer
 2 Tage in Präsenz und 3 Onlineabende im Anschluss zur Reflexion und Vertiefung

Termine:

07.06. 2024: 10:00 – 18.00
08.06.2024: 09.00 – 17.00

Onlineabende: 20.06; 27.06; 4.07; jeweils von 19.00 – 21.00 die genaue Zeit wird beim Präsenzseminar vereinbart.

7. Juni | 10:00 18:00

Ort: 

Für Unterkunft und Verpflegung ist selbst zu sorgen.
Viele Unterkünfte finden Sie unter: Unterkünfte (salzburger-seenland.at)

Eine sehr gute Suchplattform aus der Umgebung ist das : https://www.salzburger-seenland.at/info#/unterkuenfte

Nach fußläufiger Entfernung sortiert:
Entenwirt Seeham
Hotel Landgasthof
Hotel Walkner
Aicherbauer
Pension-Obertrum

Gasthof Schiessentobel – bei Anreise mit dem eigenem Auto

Einen guten Fahrplan für die Anreise per Bus finden Sie unter: https://fahrplan.salzburg-verkehr.at/

Kosten

€  490 inkl. 20%Mwst

Anmeldeschluss
21.05. 2024

Anmeldung

Bei Interesse schreiben sie bitte ein e-Mail an info@traumainstitut.eu