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Das Traumainstitut Salzburg bietet ein vielfältiges Angebot an Aus- und Weiterbildungen sowie Veranstaltungen rund um das Thema Trauma für verschiedene Zielgruppen an.

  • Fort- und Weiterbildungen für Fachkräfte: Diese Programme richten sich an Professionist*innen, die mit potenziell von Traumafolgen betroffenen Menschen arbeiten. Die Anwendung der erlernten Inhalte erfolgt eigenverantwortlich im Rahmen dessen, wozu die individuell erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung befähigt und berechtigt.
  • Fort- und Weiterbildungen für offene Gruppen: In diesen Kursen können Teilnehmende Fachwissen der Psychotraumatologie, präventive Methoden zur Stressregulation sowie den Umgang mit traumabedingtem Verhalten erwerben. Dieses Wissen kann zum Verstehen, zur Selbsterfahrung und zur Selbstanwendung genutzt werden.

Die spezifischen Zielgruppen, sowie Zertifizierungsmodalitäten und Anerkennungen werden in den Ausschreibungen der einzelnen Angebote angegeben.

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Traumatherapie und – Beratung im Mehrpersonen-Setting

Traumatherapie und -Beratung im Mehrpersonen-Setting

Gewalt-stoppen-Gespräche / Familientherapie bei Traumata von außen

Nur wenige Trauma-Therapeut:innen arbeiten Mehrpersonensetting, auch weil viele Menschen wegen innerfamiliären Traumata Hilfe suchen. Dabei ist Arbeit mit Einzelnen angemessen.

Es gibt jedoch Bereiche, in denen es sich empfiehlt, mit mehreren Beteiligten zu arbeiten: bei häuslicher Gewalt (wenn das Paar zusammen bleiben will) und bei außerfamiliären Traumata.

Zu diesen beiden Themen werden Interventionen gezeigt und in Kleingruppen ausprobiert. Darüber hinaus wird über Vorgehensweisen in der Paarberatung gesprochen, wenn einer eine PTBS entwickelt hat.

Als „Extra“ wird ein Beispiel der Trauma-Erzählgeschichte für traumatisierte Kinder zwischen 5 und 12 Jahren gezeigt.

Inhalt

  • Dynamik bei häuslicher Gewalt
  • Gewalt-stoppen-Gespräche
  • Überprüfung von Veränderungspotentialen
  • Affektregulierungsproblematik und Paardynamik bei PTBS
  • Paarberatung bei PTBS
  • Systemische Sicht von außerfamiliärer Traumatisierung
  • Posttraumatische Erstarrung der familiären Kommunikation
  • Interventionen mit Familien
  • Fallbeispiele dazu
  • Die Trauma-Erzählgeschichte

Aufbau/ Methodik

Zu den einzelnen Bereichen werden kurze theoretische Einführungen angeboten. Hauptsächlich werden in Rollenspielen passende Interventionen gezeigt, welche anschließend in Kleingruppen ausprobiert werden können. Die professionellen Erfahrungen der Teilnehmer*innen und die Fragen dazu können einbezogen werden. Zu den Interventionen der Trauma-Erzählgeschichte für Kinder wird ein Film gezeigt, in dem die Reaktionen des Kinder zu beobachten sind.

Ziele:

  • Paaren nach Partnergewalt ein therapeutisches Angebot machen können, das eine Chance auf Weiterführung der Paarbeziehung ohne Gewalt ermöglicht
  • Paaren, die durch eine PTBS belastet sind, ein therapeutisches Angebot machen können
  • Ein besseres Verständnis für die Dynamik von Paaren entwickeln, bei denen eine Person Affektregulierungsstörungen entwickelt hat.
  • Familiäre Dynamiken verstehen, die sich als Resultat außerfamiliärer Traumata zeigen können, akut oder chronisch
  • Eltern und Kindern gemeinsam ein therapeutisches Angebot nach außerfamiliärer Traumatisierung eröffnen können
  • Kindern nach erfolgter Sicherheit durch eine Geschichte zur Verarbeitung von Traumata einen Sinn für ihre Gefühle geben
  • Insgesamt einen systemischen Blick auf Trauma-Dynamik und Trauma-Folgestörungen zu entwickeln

 Dipl. Soz. Arbeiter Alexander Korittko

  • Paar- und Familientherapeut,
  • systemischer Lehrtherapeut und -Lehrsupervisor (DGSF),
  • 37 Jahre tätig in einer kommunalen Erziehungsberatungsstelle,
  • Mitbegründer des Zentrum für Psychotraumatologie und Traumatherapie Niedersachsen (ZPTN),
  • Autor von 4 Fachbüchern und zahlreichen Fachartikeln.
  • Fort- und Weiterbildungen in Deutschland, Luxemburg, Schweiz, Ukraine und China
  • www.alexanderkorittko.de

ZIELGRUPPE:

Ärzte*innen, Berater*innen, Lebens- und Sozialberater*innen, Pädagog*innen, Psycholog*innen, Psychotherapeut*innen, Sozialarbeiter*innen, Sozialpädagog*innen

Berechtigung:

Der Workshop berechtigt zur Anwendung der erlernten Inhalte und Methoden im Rahmen der erfolgreich abgeschlossenen Berufsausbildung sowie der damit verbundenen Berufsberechtigung.

Bitte beachten Sie den Diagnose- und Behandlungsvorbehalt der gesetzlich geregelten Gesundheitsberufe, der festlegt, wer befugt ist, Krankheiten oder krankheitswertige Störungen zu untersuchen, festzustellen und zu behandeln.

Für Teilnehmer*Innen außerhalb der berechtigten Berufsgruppen dient die Teilnahme zum Kennenlernen der konzeptionellen und methodischen Inhalte des NARM- Prinzips.

ANERKENNUNG:

Um eine Anerkennung durch ÖBVP und BÖP wird angesucht.

TERMINE

Mo. 26.10.2026: 10:00 – 17:30
Di . 27.10.2026: 9:00 – 16:30

26. Oktober 2026 | 10:00 17:30


KOSTEN:

395 €

ORT: Seminarzentrum BioArt Campus

ANMELDUNG:

2026: Traumatherapie und – Beratung im Mehrpersonen-Setting