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Das Traumainstitut Salzburg bietet ein vielfältiges Angebot an Aus- und Weiterbildungen sowie Veranstaltungen rund um das Thema Trauma für verschiedene Zielgruppen an.

  • Fort- und Weiterbildungen für Fachkräfte: Diese Programme richten sich an Professionist*innen, die mit potenziell von Traumafolgen betroffenen Menschen arbeiten. Die Anwendung der erlernten Inhalte erfolgt eigenverantwortlich im Rahmen dessen, wozu die individuell erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung befähigt und berechtigt.
  • Fort- und Weiterbildungen für offene Gruppen: In diesen Kursen können Teilnehmende Fachwissen der Psychotraumatologie, präventive Methoden zur Stressregulation sowie den Umgang mit traumabedingtem Verhalten erwerben. Dieses Wissen kann zum Verstehen, zur Selbsterfahrung und zur Selbstanwendung genutzt werden.

Die spezifischen Zielgruppen, sowie Zertifizierungsmodalitäten und Anerkennungen werden in den Ausschreibungen der einzelnen Angebote angegeben.

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Neuroaffektives Beziehungsmodell (NARM) – Einführung

Das Neuroaffektive Beziehungsmodell (NARM) – Einführungsseminar

Einführung in die Arbeit mit NARM zur Heilung von Entwicklungstraumata

Das NeuroAffektive Beziehungsmodell (NARM) ist ein wirksamer entwicklungsorientierter, psychotherapeutischer Ansatz, der die oft langanhaltenden Auswirkungen von Anpassung an belastende Kindheitserfahrungen (Entwicklungstrauma, K-PTBS) erkundet.

Das Einführungsseminar ermöglicht es den Teilnehmenden, sich einen Überblick über die Grundzüge des theoretischen und klinischen Ansatzes von NARM zu verschaffen. Basierend auf dem Verständnis der funktionalen Einheit von biologischer und psychologischer Entwicklung adressiert NARM frühe Muster des Verlustes der Verbindung zu sich selbst und anderen. Diese Muster beeinflussen tiefgreifend unsere Identität, und zeigen sich in der Folge in unserem Denken, Fühlen, Verhalten, unserer Physiologie und in Beziehungen. Die Vorgehensweise von NARM ist nicht regressiv, nicht kathartisch und nicht pathologisierend. In der therapeutischen Begleitung steht das Zusammenspiel von Aspekten der Identität und die Fähigkeit zu Kontakt, Containment und Regulation im Fokus.

THEMENSCHWERPUNKTE

  • Überblick über den theoretischen und praktischen Ansatz zur Behandlung von Entwicklungstrauma
  • Die wechselseitige Beziehung von Nervensystem-Dysregulation und Identitätsverzerrungen
  • Die fünf Überlebensstile in NARM und ihre Anpassungsstrategien
  • Die Arbeit in der Gegenwart, die Bedeutung dualen Gewahrseins und somatischer Achtsamkeit
  • Der therapeutische Prozess: Die vier Grundbausteine („Säulen“)
  • Der NARM-Heilungskreislauf und die Integration Top-down und Bottom-up
  • Demonstrationen der Methode
  • Überblick: die NARM-Fortbildung

Michael Mokrus

Michael Mokrus ist freiberuflich in eigener therapeutischer Praxis tätig und unterrichtet international als Lehrer, Dozent und Supervisor verschiedene achtsamkeitsbasierte körper-, psycho- und traumatherapeutische Weiterbildungen für Fachkräfte in therapeutischen Berufen. 

Ursprünglich aus der von osteopathischer Medizin und dem humanistischen Menschenbild beeinflussten Körperpsychotherapie kommend, lehrt er heute die dem aktuellen neuroaffektivem Wissen entsprechenden Methoden von NARM und SomatoSensibler Psychodynamik (SSP)

  • Zertifizierter SE-Therapeut, NARM-Therapeut, ISP-Therapeut
  • Langjährige kontinuierliche Lehrassistenz und Mitarbeit im Fortbildungs- und Supervisionsteam von
    • Somatic Experiencing (SE) nach Dr. Peter Levine,
    • Integraler Somatischer Psychologie (ISP) nach Raja Selvam PhD PhD  
    • NeuroAffektiven Beziehungsmodell (NARM) nach Laurence Heller PhD. 
  • NARM-Master-Therapeut , Mitglied der NARM-Fakultät und zertifizierter NARM-Lehrer

ZIELGRUPPE

Menschen in psycho- und traumatherapeutischen Berufen, die das konzeptionelle und methodische Verständnis von NARM näher kennenlernen und erleben wollen.

Anerkennung:

Die Veranstaltung wird durch den Berufsverband Österreichischer Psycholog*innen I BÖP als Fort- und Weiterbildungsveranstaltung gemäß Psychologengesetz mit 16 EH anerkannt.

Berechtigung:

Der Workshop berechtigt zur Anwendung der erlernten Inhalte und Methoden im Rahmen der erfolgreich abgeschlossenen Berufsausbildung sowie der damit verbundenen Berufsberechtigung.

Bitte beachten Sie den Diagnose- und Behandlungsvorbehalt der gesetzlich geregelten Gesundheitsberufe, der festlegt, wer befugt ist, Krankheiten oder krankheitswertige Störungen zu untersuchen, festzustellen und zu behandeln.

Für Teilnehmer*Innen außerhalb der berechtigten Berufsgruppen dient die Teilnahme zum Kennenlernen der konzeptionellen und methodischen Inhalte des NARM- Prinzips.

Dauer

 2 Tage

Termine

Mo 04.11.2024, 10:00 – 18:00 Uhr
Di 05.11.2024, 10:00 – 18.00

4. November | 10:00 18:00

Ort:  Jufa Hotel Salzburg City

Josef-Preis-Allee 18, 5020 Österreich
057 083 613
Veranstaltungsort-Website anzeigen

Für Unterkunft und Verpflegung ist selbst zu sorgen. Viele Unterkünfte finden Sie unter: Unterkünfte (salzburger-seenland.at)

Kosten

Frühbucher bis 16.09.2024: €  370 inkl. 20%Mwst
ab 16.09.2024 : € 395 inkl. 20%Mwst

Um Anerkennung als Fortbildung für Psychotherapeut*innen gemäß der Fort-und Weiterbildungsrichtlinie für PsychotherapeutInnen des Bundesministeriums für Gesundheit( BMG) wird angesucht!