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Das Traumainstitut Salzburg bietet ein vielfältiges Angebot an Aus- und Weiterbildungen sowie Veranstaltungen rund um das Thema Trauma für verschiedene Zielgruppen an.

  • Fort- und Weiterbildungen für Fachkräfte: Diese Programme richten sich an Professionist*innen, die mit potenziell von Traumafolgen betroffenen Menschen arbeiten. Die Anwendung der erlernten Inhalte erfolgt eigenverantwortlich im Rahmen dessen, wozu die individuell erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung befähigt und berechtigt.
  • Fort- und Weiterbildungen für offene Gruppen: In diesen Kursen können Teilnehmende Fachwissen der Psychotraumatologie, präventive Methoden zur Stressregulation sowie den Umgang mit traumabedingtem Verhalten erwerben. Dieses Wissen kann zum Verstehen, zur Selbsterfahrung und zur Selbstanwendung genutzt werden.

Die spezifischen Zielgruppen, sowie Zertifizierungsmodalitäten und Anerkennungen werden in den Ausschreibungen der einzelnen Angebote angegeben.

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Event Series Event Series: Somatic Experiencing – Intro

Somatic Experiencing – Intro

SOMATIC EXPERIENCING SE®

Einführung in Somatic Experiencing

Somatic Experiencing ist ein Basiskonzept zum Verständnis, zur Prävention und zur Bewältigung der Folgen von Schock, Trauma und chronischem Stress.

SE ® sieht Traumafolgestörungen als die unvollständige Reaktion des Körpers/Nervensystems auf eine als existenziell bedrohlich erlebte Situation. Wenn diese angeborenen, instinktiven Überlebensreaktionen nicht zum biologisch richtigen Abschluss kommen, behindert dies die gesunde Kraft der Selbstregulation und verursacht funktionale Störungen wie z. B. vegetative, aber auch psychische und somatische Symptome als anhaltende Folgewirkung.

Deshalb ist bei SE ® die Frage »Was genau ist dir passiert?« weniger wichtig als die Frage »Wie hat dein Nervensystem die überwältigende Erfahrung verarbeitet?« Das Besondere an der Arbeit mit SE ® ist, dass man das Körpergedächtnis (implizites und prozedurales) berücksichtigt. Dies ermöglicht inhaltsfreies Arbeiten, um z. B. auch Traumata aus der nonverbalen Entwicklungsphase zu bearbeiten sowie Re-Traumatisierungen zu vermeiden.

Dazu benutzt man im SE ® hauptsächlich Interozeption, das Erspüren und Wahrnehmen von kontextabhängigen Körperreaktionen. Im Pendeln der Aufmerksamkeit zwischen stabilisierenden Ressourcen und der für das Nervensystem überwältigenden Erfahrung wird die blockierte Überlebensenergie sanft gelöst. Der Körper kann dadurch nicht abgeschlossene Reaktionen auf die ursprüngliche Bedrohung nachträglich entwickeln. So findet das Nervensystem auf natürliche Weise wieder zu seiner ursprünglichen Selbstregulationsfähigkeit zurück. Körperliche und psychische Symptome wie Schmerzen, Übererregbarkeit, Ängste, Depression, Dissoziation, Schlaflosigkeit u. a. können sich nachhaltig auflösen, der Mensch kann aus der Erstarrung wieder in Fluss kommen.

Der 2-tägige Einführungsworkshop (SE-Intro) bietet eine ideale Möglichkeit die Methode sowie die Trainerin kennenzulernen und ist Voraussetzung für die Teilnahme am 3-jährigen Training in Somatic Experiencing (SE)®. 

Inhalt:

Im SE-Intro lernen Sie die Grundlagen von Somatic Experiencing (SE)® kennen:

  • Theorie der Therapie- und Beratungsarbeit mit Somatic Experiencing (SE)®
  • Demonstration der wesentlichen SE-Arbeitsprinzipien (in Live- und Video-Demonstrationen)
  • Praktische Übungen in Kleingruppen, um die SE-Wirkungsweise in ersten Schritten selbst zu erleben und anzuwenden

Mag. Itta Wiedenmann

  • Körpertherapeutin,
  • Heilpraktikerin PT
  • Kultur- und Sozialwissenschaftlerin, M.A.
  • Zertifizierte Feldenkrais® Practitionerin
  • SE-Trainerin seit 2004, autorisierte durch P. Levine, Ph.D. SETI/USA & EASE EUROPE
  • Senior – Trainerin für die gesamte Weitergabe der SE – Ausbildung
  • Mitbegründerin von SE-Deutschland e.V., EASE (European Association SE) sowie auch des INT (Institut NeuroTracking, München),

https://neurotracking.de

Zielgruppe

Voraussetzung zur Teilnahme ist eine mind. 2-jährige Berufserfahrung mit traumatisierten Menschen und Erfahrung in der Einzelberatung (Ausnahmeregelung möglich).

Zur Zielgruppe gehören Personen aus medizinischen Berufen, Heil- und Sozialberufen insbesondere ÄrztInnen, PsychotherapeutInnen, PsychologInnen, HeilpraktikerInnen, Lebens- und SozialberaterInnen, Sonder- und HeilpädagogInnen, Hebammen, PhysiotherapeutInnen, KörpertherapeutInnen, Krankenpflegekräfte, Rettungseinsatzkräfte und andere Personen, die traumatisierte Menschen begleiten und bereits über Erfahrung in der Einzelberatung oder -begleitung verfügen.

Anerkennung:

Die Veranstaltung wird durch den Berufsverband Österreichischer PsychologInnen I BÖP als Fort- und Weiterbildungsveranstaltung gemäß Psychologengesetz mit 16 EH anerkannt.

Termine

17. 03.2023: 14.00 – 21.00 Uhr
18.03. 2023: 09.30 – 16.30 Uhr

17. Februar 2023 | 14:00 21:00

Ort: 

Für Unterkunft und Verpflegung ist selbst zu sorgen. Viele Unterkünfte finden Sie unter: Unterkünfte (salzburger-seenland.at)

Kosten

€  330 inkl. 20%Mwst

Anmeldeschluss

09.03.2023

Anmeldung