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- Fort- und Weiterbildungen für Fachkräfte: Diese Programme richten sich an Professionist*innen, die mit potenziell von Traumafolgen betroffenen Menschen arbeiten. Die Anwendung der erlernten Inhalte erfolgt eigenverantwortlich im Rahmen dessen, wozu die individuell erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung befähigt und berechtigt.
- Fort- und Weiterbildungen für offene Gruppen: In diesen Kursen können Teilnehmende Fachwissen der Psychotraumatologie, präventive Methoden zur Stressregulation sowie den Umgang mit traumabedingtem Verhalten erwerben. Dieses Wissen kann zum Verstehen, zur Selbsterfahrung und zur Selbstanwendung genutzt werden.
Die spezifischen Zielgruppen, sowie Zertifizierungsmodalitäten und Anerkennungen werden in den Ausschreibungen der einzelnen Angebote angegeben.
- Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.
Trauma und Mitgefühl
Trauma und Mitgefühl
Trauma und Mitgefühl
Traumatisierende Erfahrungen können Menschen nachhaltig verstören. Um mit ihnen sinnvoll zu arbeiten, sind neben Methoden unspezifische Faktoren wie z. B. Achtsamkeit und Mitgefühl hilfreich. Dabei geht es um die Haltung der Begleitenden oder Behandelnden und weniger um Interventionen.
Wenn wir achtsam und mitfühlend präsent sind, erfahren verletzte Menschen mit z. B. Traumafolgestörungen, dass sie gesehen und anerkannt werden in ihrem Leid und dass da jemand ist, der sich bemüht, Heilsames zu bewirken. Es geht darum, alle Interventionen, gleichgültig welcher Schule, daraufhin zu befragen, ob sie geeignet sind, ethischen Forderungen gerecht zu werden.
Nach buddhistischer Lehre trägt jeder Mensch die Quellen von Weisheit und Heilung in sich. Paracelsus sprach davon, dass die Natur heilt, nicht der Arzt. Natur wird hier als etwas dem Patienten Innewohnendes verstanden. Diese Vorstellungen liegen also nahe beieinander. Hilfreiche Wege können von BehandlerInnen aufgezeigt werden, aber konkrete Hilfe ist etwas, das sich im Dialog mit dem Patienten »herauskristallisiert«.
Im Seminar soll es vor allem um das Einüben von mitfühlenden und achtsamen Begegnungen mit sich selbst und mit anderen gehen. Dazu gibt es Theorie-Inputs, aber vor allem praxisnahe Übungen.
Prof. Dr. med. Luise Reddemann
- Honorarprof. für Psychotraumatologie an der Universität Klagenfurt
- 19 Jahre lang leitende Ärztin einer psychosomatischen Klinik mit Schwerpunkt Behandlung von schwer traumatisierten Menschen
- Entwicklerin der »Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie«, ein achtsamkeits- und mitgefühlorientierten Ansatz in der Psychotherapie
ANERKENNUNG:
Die Veranstaltung ist vom ÖBVP als Fortbildung für PsychotherapeutInnen gemäß der Fort- und Weiterbildungsrichtlinie für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) im Ausmaß von insgesamt sechzehn
Arbeitseinheiten (16 AE) anerkannt wird.
Die Veranstaltung wird durch den Berufsverband Österreichischer PsychologInnen I BÖP als Fort- und Weiterbildungsveranstaltung gemäß Psychologengesetz mit 16 EH anerkannt.
ZIELGRUPPE
Leute in helfenden Berufen, wie ÄrztInnen, SozialarbeiterInnen, TherapeutInnen, PsychologInnen etc. aber auch Menschen mit pflegerischer Tätigkeit
Dauer
2 Tage
Termine
29. April 2023 | 10:00 – 18:00
Achtung, verschoben auf:
29.04.2023, 10:00 – 18:00 Uhr
30.04.2023, 10:00 – 17:00 Uhr
Ort:
Für Unterkunft und Verpflegung ist selbst zu sorgen. Viele Unterkünfte finden Sie unter: Unterkünfte (salzburger-seenland.at)
Kosten
€ 330 inkl. 20%Mwst