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Das Traumainstitut Salzburg bietet ein vielfältiges Angebot an Aus- und Weiterbildungen sowie Veranstaltungen rund um das Thema Trauma für verschiedene Zielgruppen an.

  • Fort- und Weiterbildungen für Fachkräfte: Diese Programme richten sich an Professionist*innen, die mit potenziell von Traumafolgen betroffenen Menschen arbeiten. Die Anwendung der erlernten Inhalte erfolgt eigenverantwortlich im Rahmen dessen, wozu die individuell erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung befähigt und berechtigt.
  • Fort- und Weiterbildungen für offene Gruppen: In diesen Kursen können Teilnehmende Fachwissen der Psychotraumatologie, präventive Methoden zur Stressregulation sowie den Umgang mit traumabedingtem Verhalten erwerben. Dieses Wissen kann zum Verstehen, zur Selbsterfahrung und zur Selbstanwendung genutzt werden.

Die spezifischen Zielgruppen, sowie Zertifizierungsmodalitäten und Anerkennungen werden in den Ausschreibungen der einzelnen Angebote angegeben.

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PITT – Psychodynamisch imaginative Traumatherapie

PITT – Psychodynamisch imaginative Traumatherapie

mit Dr. Luise Reddemann

Die Pitt ist ein tiefenpsychologischer Therapieansatz zur Behandlung von komplex traumatisierten Patient*innen.

Diese benötigen andere Angebote als Patient*innen mit einer PTBS. In der PITT orientieren wir uns am 3-Phasenmodell nach Janet, welches beinhaltet: Stabilisierung, Konfrontation und Integration.

Weil die Gesamtpersönlichkeit mehr oder weniger verändert sein kann, je nachdem wie stark die traumatisierenden Erfahrungen wirken und sich auswirken, braucht es viel Ichstärkendes oder manchmal auch wenig.

In aller Regel können die Patien*innen Stress schlecht verarbeiten, es gilt: Minimaler Stress wird als maximaler Stress erlebt.

Das bedeutet, dass das 3-Phasen Modell der Traumatherapie nach Pierre Janet hier Anwendung finden sollte. Dieses Modell besagt, dass zunächst daran gearbeitet wird, dass die Patient*innen sich besser selbst regulieren können, wenn sie in traumanahe Zustände kommen. Erst wenn diesbezüglich eine gewisse Ichstärke – oder auch Stabilität – erarbeitet ist, sollte auch eine Traumakonfrontation angeboten werden.

Viele der komplex traumatisierten Patient*innen lehnen Konfrontation allerdings ab. Das kann nur gemeinsam mit den Patient*innen geklärt und entschieden werden.

In den Seminaren werden Möglichkeiten zur Ich-Stärkung und auch zur Traumabearbeitung vermittelt, sowie einige Überlegungen aus existentieller Sicht auf Traumata und deren Folgen angestellt.

Aufbau

Die Weiterbildung besteht aus 2 Blöcken von jeweils 3 Tagen ( 48 UE)

Der 1. Block findet Online über Zoom statt!

Der 2. Block findet ebenfalls ONLINE statt!

Prof. Dr. med. Luise Reddemann

  • Honorarprof. für Psychotraumatologie an der Universität Klagenfurt
  • 19 Jahre lang leitende Ärztin einer psychosomatischen Klinik mit Schwerpunkt Behandlung von schwer traumatisierten Menschen
  • Entwicklerin der »Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie«, ein achtsamkeits- und mitgefühlorientierten Ansatz in der Psychotherapie

https://www.luise-reddemann.de/luise-reddemann/


 ZIELGRUPPE:

Ärzt*Innen, Psychotherapeut*Innen, Psycholog*Innen, Lebens-und Sozialberater*Innen, sowie alle Menschen, die beratend mit Menschen und deren Belastungen aufgrund von traumatisierenden Erfahrungen arbeiten.

ANERKENNUNG:

Die Veranstaltung wird vom ÖBVP als Fortbildung für Psychotherapeut*innen gemäß der Fort- und Weiterbildungsrichtlinie für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) im Ausmaß von insgesamt achtundvierzig Arbeitseinheiten (48 AE) anerkannt.

Die Veranstaltung wird durch den Berufsverband Österreichischer Psycholog*innen I BÖP als Fort- und Weiterbildungsveranstaltung gemäß Psychologengesetz mit 48 EH anerkannt.

TERMINE

Block 1: 25.04. – 27.04.2024 (ONLINE) jeweils von 10:00 -18:00
Block 2: 05.12. – 07.12.2024 jeweils von 10:00 – 18:00

5. Dezember | 10:00 18:00

Abschluss:

Ein positiver Abschluss berechtigt zur Anwendung der erlernten Inhalte und Methoden im Rahmen der erfolgreich abgeschlossenen Berufsausbildung sowie der damit verbundenen Berufsberechtigung. Bitte beachten Sie den Diagnose- und Behandlungsvorbehalt der gesetzlich geregelten Gesundheitsberufe, der festlegt, wer befugt ist, Krankheiten oder krankheitswertige Störungen zu untersuchen, festzustellen und zu behandeln.


Kosten:

€ 1380  p. P. inkl. 20 % MwSt. ( € 1104 + € 276) zahlbar in 2 Raten zu je € 690

ONLINE PER ZOOM

Kein Anmeldung mehr möglich